Schulranzen-Projekt
Für die meisten Familien ist der erste Schultag eine aufregende Angelegenheit. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt – für Kinder und Eltern. Die Kinder entdecken eine neue Welt und die Eltern müssen lernen, ihre Kleinen ein Stück los zu lassen. Der erste Schultag bedeutet aber für viele Familien auch Stress – finanzieller Stress. Denn der Kauf der »Ausrüstung«, die heutzutage erwartet wird, schlägt ordentlich auf die Haushaltskasse. Für ein komplettes Schulranzenset inkl. Sportbeutel, Brustbeutel und Mäppchen müssen oft 250 Euro und mehr auf die Ladentheke geblättert werden. Für einkommensschwache Familien ein zu großer Brocken.
Wie gut, dass es da Kiwanis und das Schulranzen-Projekt gibt, welches ursprünglich von Past-Governor (2017/18) Burkhard Kemmann vom KC Grünstadt-Leiningerland aufgesetzt wurde. Durch den Kontakt zu einem namhaften Hersteller können die deutschen Kiwanis-Clubs hochwertige Schulranzen zu sehr günstigen Preisen erstehen und an bedürftige Familien weitergeben.
Bisher lief die Bestellung über ein Formular, welches ausgefüllt und dann per Fax oder E-Mail an das Büro von Burkhard gesandt werden musste. Dort wurde diese dann bearbeitet und an die Versandabteilung des Produzenten weitergeleitet. Inzwischen hat Burkhard die Leitung seiner B + B Unternehmensberatung an seinen Sohn Sören übergeben, der ebenfalls Mitglied im KC Grünstadt-Leiningerland ist. Weil jedes Jahr mehrere Hundert Schulranzen über diesen umständlichen Prozess abgewickelt wurden, musste das Procedere modernisiert werden.
Der Distrikt-Vorstand dankt Sören Kemmann dafür, dass er die Bestellungen auch weiterhin mit dem Personal seines Unternehmens abwickelt. Die Clubs werden ausdrücklich ermuntert, das Angebot weiter zu nutzen. Denn auch in diesem für viele Familien schwierigen Corona-Jahr werden sich wieder ABC-Schützen auf ihren ersten Schultag freuen – und manche Eltern mit Bangen an die Kosten für Schulranzen und Co. denken.